LabOra - Blog

Himmel auf Erden bei Gourmet Domizil – wo Gebet auf Business trifft

Geschrieben von Corinne Meier | 58. Feb 2025

Am 1. Februar 2025 war es so weit: 50 Beterinnen, Beter, Unternehmer und Führungskräfte kamen bei Gourmet Domizil in Rümlang zusammen – nach dem Motto "Ora trifft Labora". Gastgeberin Regula Sulser hat uns kulinarisch verwöhnt, ermutigt und inspiriert. Du warst nicht dabei? Erfahre, warum du wirklich etwas verpasst hast.

Während die einen in den Chefetagen über Budgets, Personal und Marketing entscheiden, falten andere still ihre Hände – und beeinflussen damit mehr, als sie ahnen. Als Zeichen der Wertschätzung für diesen unsichtbaren, aber kraftvollen Dienst, laden wir unsere Beterinnen und Beter drei Mal pro Jahr zu einem Mittagessen ein. Die Events finden abwechselnd in verschiedenen Kantonen statt. Unter dem Motto "Ora trifft Labora" – Gebet trifft Arbeit – sind auch Unternehmer und Führungskräfte willkommen. Sie können sich mit den Beterinnen und Betern austauschen und ihre Beziehung stärken.

"Ora trifft Labora" findet nach Möglichkeit in einem Unternehmen statt. So erhalten die Beterinnen und Beter einen spannenden Einblick in ein Unternehmen. Und sie erfahren aus erster Hand, was ihre Gebete bewirken – und wie Unternehmer und Führungskräfte Gott in ihrem Arbeitsalltag erleben.

 

Regula Sulser – von Null auf 36 Mitarbeitende

 

Das erste Treffen in diesem Jahr führte uns nach Rümlang zu Gourmet Domizil, dem Mahlzeitendienst von Regula Sulser. Regula hätte sich nie zugetraut, ein Unternehmen zu gründen. Doch als ihr plötzlich eine Geschäftsidee vom Himmel zufiel, wagte sie den Schritt und gründete im Januar 1999 Gourmet Domizil. Was als "Ein-Frau-Betrieb" in der privaten Küche begann, hat sich zu einem kleinen Unternehmen mit derzeit 36 Mitarbeitenden entwickelt. Täglich sind bis zu 20 Fahrzeuge unterwegs, um die Kunden im ganzen Kanton Zürich zu beliefern.

Regula erzählte uns, wie sie Gott auch am Arbeitsplatz konkret erlebt. Sie macht aus ihrem Glauben kein Geheimnis und teilt Gebetserhörungen gerne mit ihrem Team. Dass ihr die ältere Generation besonders am Herzen liegt, zeigt ein Zitat auf ihren selbst gebastelten Tischkärtchen: "Eine Gesellschaft ohne ältere Menschen ist wie eine Muschel ohne Perle".

 

Feingespür für die ältere Generation

 

Regula kennt die Nöte, die mit dem Alter kommen: Einsamkeit und das Gefühl, "nicht mehr gebraucht zu werden". Das spürt Regula oft, wenn sie mit Betroffenen spricht. Umso mehr nimmt sie sich Zeit für sie. Ihre wertschätzende und dienende Haltung gegenüber älteren Menschen ist sehr beeindruckend und für mich vorbildlich. Klar, dass wir nach einem leckeren Mittagessen alle noch einen Rundgang durch den Betrieb gemacht haben.
Das Treffen bietet auch Gelegenheit für Erfahrungsberichte, die ermutigen. Und der lockere Austausch kommt nicht zu kurz. Besonders am Herzen liegt uns aber die Beziehungspflege zwischen dem Unternehmer/der Unternehmerin und seinen/ihren Betern. Immer wieder hören wir von den Betenden, wie sehr sie mitfühlen, mitfiebern und vor allem: Wie sehr sie sich freuen, wenn Anliegen erhört werden.

Ehre, wem Ehre gebührt

Was ich gelernt habe: Unterschätze nie, nie, nie den Dienst der Beterinnen und Beter. Sie sind viel mehr als ein Gebetsteam im Hintergrund - sie sind externe Mitarbeiter, Teil einer geistlichen Revolution, das Öl im Motor deines Unternehmens.
Ohne unsere Beterinnen und Beter wären wir nicht da, wo wir heute sind. "Ora trifft Labora": Bist auch du bereit, mit uns ein Stück Himmel auf Erden zu erleben?

 

 

 

Corinne Meier ist Koordinatorin von "Ora et Labora".