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Plötzlich unterwegs mit Führungskräften

"Führungskräfte in deiner Region werden Hilfe brauchen." Diesen Gedanken gab mir Gott vor etwa drei Jahren. Aber ich hätte nie gedacht, dass er so schnell Wirklichkeit werden würde – schreibt Sarah, CPO und CPO-Learning Community Managerin LabOra.

"Bist du bereit, aufs Wasser zu gehen?", hatte Gott mich gefragt. So bat ich um eine Stellenreduktion, um Schritt für Schritt in die selbständige Begleitung und Befähigung von Menschen hineinzuwachsen. Dies führte unerwartet dazu, dass ich meine Stelle komplett aufgab – und wohl oder übel auf dem Wasser laufen musste.

Am Anfang war mir mulmig zumute, aber ich fand es spannend. Ich habe tatkräftig angepackt und Projekte umgesetzt. Manches klappte, vieles scheiterte. In dieser Zeit kam ich auf die Idee, mich um Führungskräfte zu kümmern. Ich dachte mir: "Keine Ahnung, wie du das machen willst, aber "hier bin ich, sende mich" (Jesaja 6,8).

Crashkurs bei Gott – statt 15 Jahre Ausbildung

Ich spürte sein Anliegen, sagte zu und rechnete mir innerlich aus: Vielleicht schaffe ich es, in 15 Jahren dort zu sein. Als ich mit jemandem sprach, der sowas machte, erklärte er mir: "Du benötigst Erfahrung in der Geschäftsleitung, im Coaching und im Personalführungsbereich." Eine Coaching-Weiterbildung wäre auch wertvoll. Mein Glaube schwand dahin und ich sehnte mich fast danach, ins sichere Boot zurückzukehren. Doch ich bin zu lange auf dem Wasser gelaufen.

Heute, knapp drei Jahre später, darf ich mit Führungskräften und Mitarbeitenden unterwegs sein und seit kurzem in allen für diese Funktion wertvollen Rollen in unterschiedlichen Unternehmen kostbare Erfahrungen sammeln. Zudem begleite ich andere Personen, damit auch sie in ähnliche Rollen kommen und sich mit Gleichgesinnten vernetzen können. Was es in mir auslöst: Ehrfurcht vor einem unfassbar liebevollen und souveränen Vater, der seinen Zusagen treu ist und das in meinen Augen Unmögliche möglich macht.

Begleitung ganz konkret

Kürzlich durfte ich mich mit jemandem austauschen, der ganz neu in einer Firma arbeitet und seinen Glauben auch dort authentisch leben will. Gemeinsam sinnierten wir darüber nach, was weise Schritte wären.

  • Ankommen und geduldig sein darin, Vertrauensbeziehungen aufzubauen, insbesondere zu Führungskräften, zu Nachwuchs-Kadern und im Team
  • Den Heiligen Geist um Hilfe im alltäglichen Arbeiten bitten, damit Gott ausserordentliches Gelingen und qualitativ hochwertige Arbeit schenken kann
  • Immer mal wieder Einblicke geben in die persönliche Beziehung, das Unterwegssein und unsere Erlebnisse mit Gott
  • Menschen durch ein offenes Ohr, durch das Gebet und prophetische Eindrücke dazu ermuntern, eigene Begegnungen mit Gott zu machen und in diesen bereit zu sein, über Jesus zu reden
  • Beten und so den Boden vorbereiten; Senioren oder andere Personen suchen, die für die Unternehmung mitbeten
  • Auf die Stimme des Heiligen Geistes hören, darin Jesus nachfolgen, indem wir die Wege unseres Vaters kennenlernen und darauf vorangehen

Die Gedanken waren begeisternd, aber auch zahlreich und so meinte die Person: "Jetzt bewege ich das mit Gott und entscheide, was mein konkreter nächster Schritt ist." Wir lachten und einigten uns darauf: "Machen ist wie wollen, einfach krasser." Was mich an dieser Geschichte begeistert, ist, dass Gott einen weiteren Mann durch Turbulenzen gezielt in eine Firma gesetzt hat. Er bahnt ihm dort seinen Weg und realisiert liebevoll sein Anliegen, dass Führungskräfte Unterstützung und Hilfe erfahren.

Sarah Fong, CPO und CPO-Learning-Community Verantwortliche für die LabOra, sowie Personalverantwortliche upswing aus Thun.